Burgruine Lichtenhag

Projektdetails

Die Anlage stammt aus der Mitte des 15. Jh. und wird 1455 im Lehenbuch des König Ladislaus Postumus erstmals urkundlich erwähnt. In einem Urbar (OÖLA) schreibt Jörg Aspan von Haag zu Liechtenhaag 1504, dass seine „Eltern die Burg von Grund auf gebaut haben“.

Sie ist ein historischer Schatz, ein wertvolles kulturelles Erbe von Gramastetten, allerdings wurde sie bereits vor vielen Jahrhunderten dem Verfall preisgegeben.

Der Verein Burgruine Lichtenhag, welcher über 80 Mitglieder verzeichnet, hat sich die Konservierung der Burgruine zum Ziel gesetzt, um den Verfall zu stoppen und Gefahrenstellen abzusichern. Die Ruine soll damit für kulturelle Veranstaltungen wie Märkte, Konzerte, Ausstellungen und Führungen geöffnet werden.

In den nächsten 2 1/2 Jahren werden Sicherungs- und Sanierungsarbeiten durchgeführt. Im Burghof soll eine Bühne und eine Ausschank entstehen und am Hang unterhalb des Turms soll eine Arena aus Steinstufen für die Zuseher geschaffen werden.

„Das Projekt liegt uns am Herzen, weil wir einfach den Charakter des Areals lieben und diesen nicht verfallen lassen wollen“ berichtet Renate Heinetsberger Obfrau des Vereins. „Es werden viele neue Häuser und Gebäude ohne Charakter und Inhalt gebaut. Und leider geraten alte Gemäuer in Vergessenheit, weil es schwierig ist, diese zu erhalten. Der Verein und natürlich auch ich sehen es als große Freude und Herausforderung, diesen besonderen Platz nicht verfallen zu lassen, sondern unserer Generation und speziell auch der nachfolgenden das besondere Ambiente der Burgruine Lichtenhag nicht vorzuenthalten.“

Harald Kogler, Besitzer der Burgruine. Alle die sich aktiv beteiligen möchten sind herzlich eingeladen dem „Verein zur Erhaltung der Burgruine Lichtenhag“ bei zu treten. Informationen dazu gibt es auf www.burg-lichtenhag.at. Darüber hinaus ist der Verein für Spenden zur Erhaltung der Ruine dankbar. Vereinskonto IBAN: AT59 2032 0321 0027 9061, BIC: ASPKAT2LXXX Dieses tolle Projekt für unsere Region wird mit Leadermittel gefördert. Wir alle können uns zukünftig auf Veranstaltungen inmitten dieser geschichtsträchtigen Mauern freuen.

 

Fotoquelle: Renate Kogler & Reinhard Nimmervoll



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